Schon seit April läuft im Netzwerk ein besonderes Pilotprojekt: der ZUKUNFTSRAUM Stückgut. Eine kleine Gruppe Teilnehmende, die bei unseren Gesellschaftern Gebrüder Weiss und Hellmann worldwide logistics in der Ausbildung sind, trifft sich monatlich, um Logistik- und Stückgutthemen zu diskutieren. Dabei steht die Digitalisierung, speziell papierlose Prozesse, im Mittelpunkt.
Die Teilnehmenden beschäftigen sich also mit zentralen Fragen rund um den Einsatz von Papierdokumenten im Stückgutgeschäft, im Netzwerk und in ihren Betrieben. Wo ist Papier unabdinglich, wo kann es ersetzt werden? Was sind die Vor-, was die Nachteile von Papierdokumenten – und welche Stärken und Risiken birgt die Umstellung auf digitale Alternativen? Im Laufe des Projekts haben sie bereits verschiedene Lösungen kennengelernt, die die Zentrale einsetzt, und Prozesse im eigenen Berufsalltag analysiert und hinterfragt.
Papier vs. Digital
Bei aller Digitalisierung ist jedoch eins ganz sicher: Ein digitales Meeting kann ein Live-Treffen nicht ersetzen. Deshalb hat sich die Projektgruppe Mitte September zu zwei Tagen Workshop in Präsenz getroffen. Am ersten Tag stand das persönliche Kennenlernen im Vordergrund. Bei einem Stop-Motion-Workshop betrachteten die Teilnehmenden das Thema Papier eher spielerisch und losgelöst von schnöden Dokumenten. In Zweierteams kreierten sie mit viel Bastelpapier und Kreativität kurze Videoclips.
„Es hat mir Spaß gemacht – ungeachtet der Situation, dass man sich kaum kennt“, berichtet Mikel Thiele, der eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung am Hellmann-Standort Osnabrück absolviert. „Auch, dass man unvorbereitet, ganz spontan eine Aufgabe erledigen muss – mit den begrenzten Mitteln, die einem zur Verfügung stehen – war eine tolle Herausforderung.“
Die Ergebnisvorbereitung
Natürlich nutzte die Gruppe den Workshop aber auch, um gemeinsam an der Ergebnispräsentation zu arbeiten. Bereits am 07. November wollen die Teilnehmenden anlässlich des NETZWERKFORUMS Stückgut 2024 ihre Resultate Vertreter:innen aus dem Netzwerk vorstellen. Mit Unterstützung von Steffen Landsiedel und Eugen Reis, die bei NG.network IT-Projekte verantworten, konnten die Teilnehmenden Inhalte und Grundstruktur für ihren Vortrag festlegen. „Die Gruppe hat sehr eigenständig gearbeitet, und wir sind gut vorangekommen“, resümiert Eugen Reis. „Alle waren konzentriert dabei und haben bewiesen, dass sie zu einem Team zusammengewachsen sind. Ihre verschiedenen Perspektiven und Erfahrungen haben den Austausch auf jeden Fall bereichert.“
Mehr Informationen zur Arbeit des ersten Auszubildendenprojekts im Netzwerk der NG.network teilen wir nach der Ergebnispräsentation beim internen Event, dem NETZWERKFORUM Stückgut 2024.