Stephan Opel ist Optimist. Den Eindruck bekommt man zumindest in der neuen Folge Logistik4punktnull. Im Gespräch mit Gastmoderator Dr. Christoph Tripp, Professor für Distributions- und Handelslogistik an der Technischen Hochschule Nürnberg, erklärt er, warum er prinzipiell auch angesichts von Krisen optimistisch bleib. Mit Blick auf die Finanzkrise 2008 erzählt er zum Beispiel: „Auch das sind letztendlich Effekte, aus denen man positive Dinge herausholen kann. Man muss grundsätzlich mit einem positiven Grundgedanken an die Dinge herangehen, denn es gibt ansonsten auch mal Zeiten, in denen man verzweifeln könnte.“

Unsichtbar, aber systemrelevant: die Stückgutlogistik

Natürlich dreht sich die Folge aber nicht alleinig um die Lebensphilosophie des NG.network-Geschäftsführers. Er erklärt unter anderem, warum es vermutlich eine vierstündige Bahnfahrt bräuchte, um Außenstehenden die Funktionen und Leistungen eines Stückgutnetzwerks akkurat erklären zu können.

Aber Entwarnung: Die neue Podcastfolge fällt deutlich kürzer aus. Trotzdem kommen im Interview zahlreiche Themen zu Sprache, unter anderem die Rolle der Zentrale als „Taktgeber“ im Netzwerk. Neben der aktuellen Ausrichtung thematisieren Christoph Tripp und Stephan Opel vor allem auch Zukunftsthemen rund um Automatisierung, Kostendruck und Nachhaltigkeit. Vor allem die Bedeutung sozialer Nachhaltigkeit und der Logistik als attraktiver Arbeitgeber betont Stephan Opel dabei: „Auch da möchten wir einen Beitrag leisten, Menschen verbinden. Das ist auch nach wie vor für uns in der Logistik und gerade hier im Bereich Stückgut ganz wichtig. Mensch sein, Mensch bleiben.“